Bei den wildlebenden Säugetieren im Wald herrscht von Natur aus ein ökologisches Gleichgewicht zwischen den Tieren, ihren Futterpflanzen und ihren Räubern. Außerdem regulieren Krankheiten und Parasiten die Anzahl der Tiere, die auf einer bestimmten Fläche leben. Dieses Gleichgewicht ist in Deutschland jedoch weitestgehend gestört, weil vielerorts keine Raubtiere mehr existieren – sieht man einmal vom Wolf ab, der erst vor Kurzem wieder eingewandert ist. Außerdem finden die Tiere auf Flächen der industriellen Landwirtschaft auch im Winter noch viel Futter. Deshalb ist die Population einiger Tiere wesentlich größer, als sie es natürlicherweise sein sollte. Die von ihnen verursachten Schäden treten dementsprechend häufiger und in größerem Umfang auf.
Die wichtigsten Schäden, die wildlebende Säugetiere bei uns im Wald verursachen, sind sogenannte: