Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts war die Jagd in Deutschland dem Adel und kirchlichen Würdenträgern vorbehalten und unterlag damit denen, die auch in der Landnutzung die Entscheidungen trafen. Aufgrund des hohen Holzbedarfs wurden viele Wälder aber übernutzt. Das heißt es wurden in einem kurzen Zeitraum zu viele Bäume gefällt und viele Wälder gingen verloren. Die Jagdherren schonten deshalb einige Waldflächen, um diese weiter für die Jagd nutzen zu können. Einige der ältesten, artenreichsten und schönsten Waldgebiete, die Mitteleuropas wechselhafte Geschichte überlebt haben und die wir darum noch heute bewundern können, gehen auf solche alten Jagdschutzgebiete zurück. Schon deshalb haben der Wald und auch der Naturschutz der Jagd heute viel zu verdanken.
Der Wald und die Jagd haben eine lange gemeinsame Geschichte und sind auch heute noch eng miteinander verknüpft. Aufgrund von Wechselwirkungen zwischen Wild und Wald ist die Relevanz des Themas für Waldeigentümer hoch. Grundlegende Informationen hierzu bietet Ihnen der folgende Artikel.