Nach einer einstündigen Fahrt aus dem Trubel Berlins finden wir uns in den beschaulichen Ortschaften Brandenburgs wieder. An seinem Forsthaus in Chorin, ruhig gelegen an der Kreisstraße, erwartet Dietmar uns bereits. Sein täglicher Begleiter Bob, ein Bayerischer Gebirgsschweißhund, begrüßt uns voller Freude und man sieht ihm an, wie sehr er sich schon auf seinen Waldspaziergang freut. Das lassen wir uns nicht zweimal sagen und beschließen, dass der Hund seinem Bewegungsdrang nachkommen sollte und wir dabei die Möglichkeit bekommen, Dietmars Revier näher kennenzulernen.
Nach einem stärkenden Kaffee sitzen wir alle zusammen in Dietmars Försterauto und fahren über Stock und Stein durch das mit Mooren und Seen durchzogene Revier.
Schon der erste Blick verrät: Wir befinden uns in keinem klassischen Wirtschaftswald. Mit dem Verlassen des Autos stehen wir auch im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Dietmar erklärt uns, dass dadurch nicht jeder Teil der betreuten Flächen auch wirtschaftlich genutzt werde. Ein Beispiel für ein funktionierendes Miteinander von Waldwirtschaft und Naturschutz.