Den Wald im Klimawandel unterstützen
Forstexperten sind sich einig: Damit unser Wald im Klimawandel bestehen kann, müssen wir ihn unterstützen. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Auswahl von Baumarten, die auch in vielen Jahren noch mit der zunehmenden Trockenheit zurecht kommen.
In manchen Regionen, in denen heute noch die Buche von Natur aus die wichtigste Baumart ist, wird die Eiche künftig eine größere Rolle spielen. Viele Fichtenwälder sollten zumindest eine Beimischung von Baumarten erhalten, die Trockenheit besser vertragen. Allgemein sprechen sich Fachleute dafür aus, mehr Mischwälder aus Laub- und Nadelbäumen zu etablieren. Dafür kommt auch vielerorts die Douglasie in Frage, die ursprünglich aus Nordamerika stammt. Dieser schnell wachsende Nadelbaum kommt im Vergleich zur Fichte besser mit Trockenheit zurecht. Die Kiefer, die besonders im Tiefland in vielen Wäldern wächst, war schon immer ein trockenheitstoleranter Baum. Weil sie allerdings auf Dauer zur Bodenversauerung beiträgt, sollten nach Möglichkeit Laubbaumarten wie die Eiche beigemischt werden. Vielerorts wird dies schon so praktiziert.
Wenn Sie Ihren Wald auf den Klimawandel vorbereiten möchten, sollten Sie herausfinden, welche Baumarten sich in diesem Fall anbieten. Auch durch andere waldbauliche Maßnahmen können Sie ihren Wald stabilisieren und somit besser auf mögliche Folgen des Klimawandels vorbereiten. Lassen Sie sich am besten von einem Forstexperten dazu beraten. Auf dem Waldmarktplatz finden Sie den für Ihren Wald zuständigen staatlichen Förster oder privaten Forstexperten.
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